Das Wahrzeichen von Luckenwalde

Der Reiz Luckenwaldes ergibt sich aus seiner spannungsreichen städtebaulichen Zweiteilung.
Die Mitte mit Markt, Breite und Baruther Straße stellt den historischen Siedlungskern dar.
Hier finden wir die ältesten Gebäude der Stadt, darunter die Pfarrkirche St. Johannis, den Marktturm, einige Fachwerkhäuser und das Rathaus.
Der beste Ort, um mit einem Stadtrundgang zu beginnen, ist der Markt im historischen Zentrum. Die mittelalterlichen Bauten gingen im 30jährigen Krieg und bei den Stadtbränden verloren.

Nicht zu übersehen und Wahrzeichen Luckenwaldes ist der Marktturm. Von der Annahme, dass der Bau früher Teil einer deutschen Burg war, ist man inszwischen abgerückt - sein Ursprung ist noch immer Gegenstand verschiedenster Theorien.
Am wahrscheinlichsten ist, dass das Gemäuer vor dem Verkauf Luckenwaldes an Kloster Zinna als magdeburgisch-erzbischöflicher Zollturm dienste, da die Nuthe damals östlicher Grenzfluss des Erzbistums war.
Unstrittig ist, dass der Turm seit 1484 als Glockenturm für die benachbarte Kirche genutzt wird. Aus dieser Zeit ist wohl auch das gotische Backsteingeschoss über dem Feldsteinsockel.
Dachhaube und Laterne im Barockstil schließen seit 1730 den Marktturm nach oben ab.
Das Heimatmuseum bietet für Gruppen ab 10 Personen Turmführungen an. Bei gutem Wetter reicht die Sicht bis zum Berliner Fernsehturm.
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